Der Yang-Stil (chinesisch 楊式 / 杨式, Pinyin yángshì oder chinesisch 楊氏 / 杨氏, Pinyin yángshì bzw. chinesisch 楊家 / 杨家, Pinyin yángjiā) der chinesischen Kampfkunst Taijiquan ist der zweitälteste der fünf „Familienstile“. Der Yang-Stil in seinen verschiedenen Ausprägungen ist der weltweit verbreitetste Stil. Der Name bezieht sich auf die Familie Yang oder Yeung, die diesen Stil über Generationen entwickelt hat. Yang-Stil Taijiquan zeichnet sich durch besonders weiche und gleichmäßig fließende Bewegungen aus.
Das Taijiquan oder Schattenboxen genannt, ist eine im Kaiserreich China entwickelte Kampfkunst, die heutzutage von mehreren Millionen Menschen weltweit praktiziert wird und damit zu den am häufigsten geübten Kampfkünsten zählt. In der Volksrepublik China werden einzelne Bewegungsabläufe, Formen („tàolù“) genannt, die aus dem Taijiquan als Volkssport praktiziert werden.
Taijiquan gehört zur Familie der sogenannten inneren Kampfkunst für den bewaffneten oder unbewaffneten Nahkampf. Vor allem in jüngerer Zeit wird es häufig als System der Bewegungslehre oder der Gymnastik betrachtet, das der Gesundheit, der Persönlichkeitsentwicklung und der Meditation dienen kann. Der eigentliche Kampfkunstaspekt tritt vor diesem Hintergrund immer häufiger zurück und verschwindet bisweilen ganz.
Gelehrt wird ein effektives Basis-Programm, das überall ausgeführt werden kann. Es umfasst ausgewählte, sportmedizinisch kontrollierte Bausteine aus dem Bereich des Tai Chi. Dieses ganzheitliche Übungssystem aus China hat eine lange Tradition. In den letzten Jahrzehnten erlebte es eine weltweite Verbreitung.
Tai Chi:
Tai Chi (wörtlich: Höchstes Prinzip) hat eine tief greifende Verbindung von Körper und Geist zum Ziel. Es besteht aus harmonisch fließenden Ganzkörperbewegungen, die entspannt in Zeitlupe ausgeführt
werden. Es sind keine Wiederholungen sondern verschiedene Bewegungen, die zu einer Folge zusammengesetzt sind. Früher waren es Kampfkunstbewegungen, also Abwehren und Angriffe. Statt äußerer Gegner
befasst man sich heutzutage auf schonende, geduldige Weise mit inneren Unzulänglichkeiten, um sich körperlich, geistig und emotional weiterzuentwickeln. Zu den Übungen gehören unter anderem:
• Die innere Kraft wecken
• Die Hände im Wolkenfluss
• Die Mähne des Wildpferds teilen
• Der Kranich breitet die Flügel aus
• Übers Knie streifen.
Methodik:
Verhaltensorientierte Gruppenberatung mit Erläuterung der psychophysischen Wirkzusammenhänge von Stress und Entspannung, Einübung des Entspannungsverfahrens sowie Anleitung für Übungen außerhalb der
Trainingssitzungen, um einen Transfer in den Alltag zu gewährleisten Vormachen/Nachmachen, Korrektur – Gruppe, Korrektur – Einzelne, individuelle Korrektur
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