Parkinson-Krankheit
Illustration der Parkinson-Krankheit von Sir
William Richard Gowers aus A Manual of Diseases
of the Nervous System (Handbuch für Krankheiten des Nervensystems)
von 1886
Die Parkinson-Krankheit bzw. Morbus Parkinson (weitere Synonyme:
Schüttelkrankheit, Idiopathisches Parkinson-Syndrom, Parkinsonsche Krankheit,
ältere Bezeichnung: Paralysis agitans für „Schüttel-/Zitterlähmung“)
ist eine langsam fortschreitende neurologische Erkrankung.
Sie zählt zu den degenerativen Erkrankungen des extrapyramidal-motorischen
Systems. Der Morbus Parkinson ist gekennzeichnet durch das vornehmliche
Absterben der Dopamin-produzierenden Nervenzellen in der Substantia nigra
(einer Struktur im Mittelhirn). Der Mangel an dem Botenstoff Dopamin führt
letztlich zu einer Verminderung der aktivierenden Wirkung der Basalganglien
auf die Großhirnrinde.
Die Leitsymptome (auch Kardinal- oder Kernsymptome genannt) sind
Rigor (Muskelstarre),
Bradykinese (verlangsamte Bewegungen), welche bis hin zu Akinese (Bewegungslosigkeit) führen kann,
Tremor (Muskelzittern) sowie
posturale Instabilität (Haltungsinstabilität).
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