Im Yin Yoga werden die ausschließlich am Boden praktizierten Haltungen (Asanas)
besonders lange gehalten, was Körper und Geist in eine berauschende Stille führt und das ganze System sehr nachhaltig entspannt.
Praktiken aus dem modernen Mental - und Meditationstraining begleiten das
Praxistraining.
Yin Yoga ist der ruhigste und sanfteste Yoga Stil überhaupt. Die ausschließlich am Boden praktizierten Übungen werden deutlich länger gehalten als üblich (2-4 Minuten) und ohne jede Anspannung der Muskeln praktiziert. Es geht um die Essenz des Loslassens, des Hingebens und des sich „sinken lassens“. Körperlich können so auch tief liegende Verspannungen im faszialen Gewebe gelöst werden. Diese Yogapraxis sorgt für ein Körpergefühl von Weite und Raum. Mental gelangen wir durch Yin Yoga in eine tiefe Entspannung.
Yin Yoga ist meditativ und schenkt durch seine Langsamkeit Regeneration auf allen Ebenen.
Es ist der perfekte Gegenpol und Ausgleich zum dynamischen Yoga,und ist
für jede Zielgruppe geeignet.
Yin Yoga ist der Königsweg zur tiefen Entspannung.
Was ist Yin Yoga?
Dieser passiv orientierte Yogastil ermöglicht es, Anatomie und Meridiane des
Körpers zu berücksichtigen und damit die Körperhaltungen (Asanas) auf sich
abzustimmen. Bei Yin Yoga werden die intensiven Dehnungen sehr lange
gehalten (3-5 Minuten). Dadurch wirken sie nicht so sehr auf die Muskeln,
sondern eher auf die tieferen Schichten (wie die Faszien), das Bindegewebe,
die Bänder, die Sehnen und die Gelenke. Die Wirbelsäule sollte im Yin Yoga
gleichmäßig gebeugt und nicht gerade sein. Die meisten Positionen werden im Sitzen oder Liegen ausgeführt und hauptsächlich wird der Bereich zwischen den Knien und der Brustwirbelsäule angesprochen. Die Auswahl an Yin-Yoga-Asanas ist um einiges geringer
als bei 'klassischen' Yogarichtungen. Yin-Yogakurse können gut mit
anderen Yogastilen ergänzt werden.
Yin und Yang bilden eine Einheit
Yin (schwarz, weiblich, Mond, kalt) und Yang (weiß, männlich, Sonne,
warm) bilden eine Einheit. Auf den Körper bezogen bedeutet es, dass
die weichen, elastischen Körperteile, wie z.B. Muskeln als Yang bezeichnet
werden. Die harten, unelastischen Körperteile wie z.B.
Gelenke und Knochen werden hingegen Yin zugeordnet.
Auch Organe können nach Yin (Leber, Herz, Milz, Lunge und Nieren) oder Yang
(Gallenblase, Dünndarm, Magen, Dickdarm und Blase) betrachtet werden.
"Die Schönheit des Yin Yoga - Übungsstils liegt unter anderem darin, dass man
die Dauer und Intensität nach eigenem Empfinden, ganz für sich selbst
bestimmen kann bzw. sogar sollte. Eine gut aufgebaute Yin-Yoga-Sequenz
bringt gleichzeitig Ruhe und Energie".
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